Mit Ball, Poolnudeln und allerlei anderem Wasser-Equipment ging es für Familie S. in dieser Woche ins Oberbergische. Nicht zum Schlemmen sondern zum Schwimmen. Schwimmen in Zeiten von geschlossenen Bädern und Corona? Ja, denn es war der Herzenswunsch einer Mama,, die von einer Krebserkrankung betroffen ist. Die Mutter von Familie S. hat bereits einige Jahre der Chemotherapie hinter sich gebracht hat. Was die Zukunft bringt weiß man nicht.
Nach Eingang des Herzenswunsches wurde zunächst recherchiert und telefoniert. Viele Schwimmbäder hatten wegen Corona geschlossen. Und dann – wie wunderbar – gab eine Klinik im Oberbergischen Aggertal eine positive Zusage und wollte den Herzenswunsch von Frau S. erfüllen. Die kleine Familie kann unter Einhaltung aller höchsten hygienischen Corona-Vorschriften für ein paar Stunden das eigene Schwimmbad benutzen. Die Freude war bei allen groß!
So ging es dann bepackt mit den persönlichen Lieblingsnudeln an einem sonnigen und klaren Tag ins Oberbergische. Ein Schwimmbad für ein paar Stunden ganz für sich alleine. Die schwere Erkrankung und die zusätzlich durch Corona bedingte Risiken für eine Weile vergessen. Baden, planschen, dösen, lachen, tauchen, nudeln, sich im wunderbar warmen Wasser schwerelos treiben lassen.
Bilder: Gabi Schillinger (Hits fürs Hospiz)